Pressestimmen zu

englischen Lesungen


Außergewöhnlicher Englisch-Unterricht

 

Rainer Rudloff bringt in dieser Lesung seine Person, seine Mimik und seine Stimme so ein, dass es nicht ein Vorlesen, sondern ein Schauspiel mit wechselnden Personen ist.
Er bringt das etwas altmodische Englisch des “Dracula”-Romans von 1897 so lebendig herüber, dass die Schüler im Alter von 15 bis 17 Jahren gebannt an seinen Lippen hängen und kein Laut zu vernehmen ist.
Durch seine schauspielerische Leistung wird das Geschehen auch bei nicht so guten Englischkenntnissen verständlich und aufregend.


In den vielen unheimlichen Passagen zittern seine Hände, sein Gesicht verzerrt sich und die Stimme verliert sich im Flüstern.


Den Schülern hat er die Schönheit der englischen Sprache näher gebracht, die auf einmal nicht mehr langweilig und steif war.

(Schwäbische Zeitung)


Literatur als Performance -
mitreißend, beklemmend, ergreifend

 

Rudloff nahm seine Zuhörer in eine düstere Zukunftsvision mit.

Zu Gast waren zu dieser Performance von George Orwells “1984”, die in der englischen Originalversion stattfand, zwei Englisch-Leistungskurse.

 

Rudloff gelang es, die Nuancen und Feinheiten des Originaltextes darzustellen, und das in beeindruckender Weise.

 

Er schlüpfte in die Rolle der Hauptperson, Winston Smith, der im perfekt überwachten Staat Ozeanien lebt und wie alle Menschen der ständigen Angst vor Denunziation und Gehirnwäsche ausgeliefert ist. - “Big brother is watching you!”

 

In einer mitreißenden und beklemmenden Art zog Rudloff die Zuschauer in das Herzstück des Romans, in der die Gefangenschaft Winstons, seine Folter und Umerziehung behandelt wird.

 

Durch seine totale Identifizierung mit der Hauptperson gelang es Rudloff mit Mimik und Gestik der Person ein Gesicht zu geben, wie es authentischer nicht sein kann.


Im anschließenden Gespräch und Gedankenaustausch mit den Schülern wurde allen Anwesenden mit einem “mulmigen” Gefühl deutlich, dass George Orwells Utopie, im Jahre 1948 geschrieben, in der heutigen Zeit aktueller ist denn je.

(Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

Ein live dargebotenes Ein-Mann-Hörspiel

zauberte der Stimmartist auf die Bühne.

Auch wer nicht jede englische Vokabel verstand, kam bei der außergewöhnlichen Lesung auf seine Kosten.
Rudloff fauchte wie der sprechende Drache, er bellte und jaulte wie ein Hund und schnaubte wie die alte Stute, die den Bauern in den Kampf führte.

(Hannoversche Allgemeine Zeitung)


Geburtshelfer mit englischem Wortwitz
Rainer Rudloffs literarische Begegnungen der absurden Art

Rainer Rudloff krempelt die Ärmel hoch. Dann legt er sich auf die Bühne im Glashaus und gestikuliert mit einer Hand.
Die andere hält das Buch fest: Die kleine Aufführung ist Teil der Lesung "Encounters of the absurd kind" im Glashaus.
Auf Deutsch heißt das "Begegnungen der absurden Art". Aber auf Deutsch ist an dem Lese-Abend mit Rudloff nur seine Einführung in die Texte.

Ansonsten bedient der Sprachlehrer sich der Muttersprache der gelesenen Autoren James Herriot und Douglas Adams.
Und die ist nun mal Englisch.
Im Original gewinnen gerade lustige Texte, weil zum Beispiel Wortwitze nur schwer zu übersetzen sind.

Die 50 Literaturfreunde folgen dem Vortrag aufmerksam, sie lachen an den richtigen Stellen.
Wenn zum Beispiel Douglas Adams in "Last Chance to See" ("Die Letzten Ihrer Art") vom schrulligen Experten für giftige Tiere berichtet, der sich selbst nicht in deren Nähe wagt: "Gardening with gloves, fishing with boots, and travelling with care" ("Gärtnern mit Handschuhen, Angeln mit Stiefeln, Reisen mit Vorsicht").
Oder wenn er den Kakapo, einen neuseeländischen Vogel, beschreibt. Der hat nämlich "forgotten that he has forgotten how to fly", also vergessen, dass er vergessen hat wie das Fliegen geht, und stürzt sich infolgedessen gelegentlich von einem Ast oder Felsen um dann ziemlich hart aufzukommen.
Aber nicht nur die Texte bringen das Publikum immer wieder zum Lachen. Gleichermaßen tut es der Vortrag von Rudloff selbst.
Ein echter Kracher: Seine Darstellung von Mrs. Pomfrey aus James Herriots "All creatures great and small", hierzulande besser bekannt als "Der Doktor und das liebe Vieh".

Dieses Buch ist es auch, das Rudloff zum plastischen Ausdruck verleitet - unter anderem für eine Steißgeburt bei der Muttersau, wie oben schon beschrieben ist.

(Hertener Allgemeine)